"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"

geschrieben von Ruth Gaudlitz 
"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"
12. August 2008 11:09
Dieser Hinweis Jesu an seine Hörer galt damals, gilt noch heute, denn zu allen Zeiten gab und gibt es viele Lehrer und Lehren, die als Wahrheit ausgegeben werden, viele Meister und solche, die sich so nennen, tausend schöne und erhabene Worte und Versprechungen, viele Propheten, echte und falsche und viele Widersprüche. Eine bunte Palette an Religionen, Ideologien, Philosophien und Visionen kämpft mit Ehrgeiz und Rechthaberei um Macht und Ansehen, um den gutgläubigen Anhänger.

Das uns von Jesus überlieferte Wort, nachdem wir die Wahrheit an ihren Früchten erkennen, ist zu jeder Zeit eine vorzügliche Orientierungshilfe, sofern wir bereit sind, die Hilfe in Anspruch zu nehmen, auch wenn das keineswegs ein bequemer Weg ist, denn er setzt ehrliches Suchen und eigene geistige, innere Arbeit voraus.

Auch die geistigen Früchte unterliegen einem Reifeprozess. Anfangs so mitreißende Ideen, überzeugende Ansätze mit hohen Zielen verschwimmen allzu oft in Uneinigkeit und Eigennutz. Immer aber zeigen uns Enge des Denkens, also Intoleranz, Ausgrenzung anders Denkendes, Macht- und Besitzansprüche, Ängste und Unfreiheit, daß die Früchte eben keine guten sind und die Suche nach der Wahrheit weitergeht!
Wiedergeburt
27. Oktober 2007 10:50
Liebe Ruth,

... am besten gefällt mir an Deinem Buch das Kapitel über die Wiedergeburt. Auch mich hat das Drohen mit der Hölle, im Alten, wie im Neuen Testament, abgestoßen, ebenso der Missionsbefehl, bzw. wie er aufgefaßt und umgesetzt wurde. Die Katholische Kirche, Papst, Unfehlbarkeitsanspruch, Beichte, Zölibath ... war mir immer suspekt. Deine Kritik trifft ins Schwarze.
Helga F., Malaga, Spanien